Ob B2C oder B2B, bei Ecommerce gilt eine goldene Regel: Wer die beste Buyers Experience bietet, hat einen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern. Dies ist eine Kombination aus mehreren Faktoren. Die Geschwindigkeit Ihrer Plattform ist sehr wichtig, ebenso wie ihre Leistung auf mobilen Geräten. Auch die Auffindbarkeit und Qualität der Navigation sind von großem Einfluss. Und, last but not least, die Vollständigkeit und Qualität der Produktdaten. Deshalb ist Product Information Management im B2B - oder besser Product Information & Materdata Management - vielleicht noch wichtiger als im B2C.
Konsumenten schauen sich Webshops an, weil sie etwas suchen. Effektive Suchfunktionen bringen sie zu bestimmten Produkten und Empfehlungen. In der Folge ist es die Qualität der Produktinformationen, die dem Verbraucher auf seinem Weg zur Kasse hilft. Je überzeugender die Stimmigkeit von Bildern, Produktbeschreibungen und Bewertungen, desto größer ist die Chance auf eine erfolgreiche Transaktion. Darüber hinaus reduzieren vollständige und angemessene Produktinformationen das Risiko von Enttäuschungen und Rücksendungen. Eine Win-Win-Situation also.
Die Qualität der Produktdaten ist entscheidend für die Qualität der B2B Customer Experience".
Im B2B-Bereich ist der Prozess nicht anders. Geschäftskunden sind auf Ihrer Plattform, weil sie ein bestimmtes Produkt oder einen Teil eines Produkts suchen. Der einzige Unterschied ist, dass Akteure in der B2B-Branche in der Regel etwas weniger Wettbewerber haben als Online-Händler. Aber das Prinzip der Buyers Journey ist das gleiche. Ein effektives, auf das Geschäft und das Sortiment zugeschnittenes Navigationssystem führt den Kunden in kürzester Zeit zu einem oder mehreren Produkten. Auch hier ist die Qualität der Produktinformationen entscheidend für den Erfolg und die Geschwindigkeit der Transaktion. B2B Ecommerce soll dafür sorgen, dass Käufer nicht zurückrufen müssen, um Produktspezifikationen abzurufen. Was Sie sehen, ist was Sie bekommen.
Die Bedeutung von Product Information Management im B2B-Bereich ist weithin anerkannt".
Deshalb ist Product Information Management im B2B-Bereich unerlässlich. Doch was für Ecommerce-Einzelhändler schon lange zur Politik gehört, fängt für viele Hersteller, Großhändler und Distributoren gerade erst an. Vor allem die kleineren Anbieter kämpfen immer noch mit der Frage, wie sie weiterhin komplizierte Informationsflüsse managen und detaillierte Daten effizient in kohärente und konsistente Produktpräsentationen für den Geschäftsmarkt umsetzen können. Daher steigt das Interesse der B2B-Industrie an fortschrittlichen Produktinformations- und Stammdatenmanagementsystemen (PIMM). Im Jahr 2019 wurde der weltweite Markt für PIMM noch auf 9,9 Milliarden US-Dollar geschätzt, für 2027 wird er auf knapp 60 Milliarden US-Dollar geschätzt. Das spektakuläres Wachstum ist teilweise auf das Aufholen von B2B Ecommerce zurückzuführen.
Die Tatsache, dass B2B hinter dem Einzelhandel zurückbleibt, ist durchaus verständlich. Produzierende Unternehmen und Großhändler haben traditionell einen unterschiedlichen Umgang mit ihren Märkten und Kunden. Die Hauptrolle bei der Vermittlung der oft komplizierten Produktinformationen spielten Verkäufer und Vertreter, die mit einer Handvoll Kataloge bewaffnet die Kunden persönlich besuchten. Der Weg zu Online-Vertriebsaktivitäten - ein Weg, der durch COVID-19 im letzten Jahr deutlich beschleunigt wurde - erfordert eine völlig neue Kundenansprache. Dem Kunden ist nicht damit geholfen, dass er einen Katalog herunterladen kann und sich dann selbst informieren muss. B2B-Kunden sind auch Konsumenten und sie erwarten eine ähnliche Customer Experience wie beim privaten Online-Einkauf.
Genau wie private Online-Shopper wollen auch B2B-Beziehungskunden Produkte und Spezifikationen filtern und vergleichen können und schnell Entscheidungen treffen. Im Gegensatz zum B2C spielen hier keine emotionalen Werte eine Rolle, sondern der Kaufprozess basiert auf rein kommerziellen, nachprüfbaren Fakten. Dies stellt zusätzliche Anforderungen an das Product Information Management im B2B-Bereich. Alles muss stimmen, der Kunde muss auf einen Blick sehen können, ob die Spezifikationen seinen Anforderungen entsprechen. Außerdem sind Wiederholungskäufe von (fast) identischen Produkten im B2B-Bereich häufiger. Auch hier muss die angebotene Produktdatentechnik auf optimalen Komfort und maximale Effizienz ausgerichtet sein.
Der neue Vertreter im B2B-Bereich heißt jetzt PIMM'.
Während die Customer Experience für Konsumenten ein Mix aus Bequemlichkeit, Emotion und Markentreue ist, wird die Qualität der B2B Customer Journey vor allem durch Geschwindigkeit, Vollständigkeit, Effizienz und Vertrauen bestimmt. Einkäufer müssen sich hundertprozentig darauf verlassen können, dass die angegebenen Produktdaten bis ins Detail stimmen. Schließlich sind die zu beschaffenden Produkte oder Komponenten oft entscheidend für die Kontinuität der Geschäftsprozesse oder die Zufriedenheit der Endbenutzer. Kurzum: Produktinformationsmanagement im B2B übernimmt die Rolle des Vertrauensmannes, der alle Spezifikationen auswendig kennt und damit entscheidend für die Bindung an den Kunden ist.
Je mehr Produkte, Produktvarianten und Komponenten, desto komplizierter ist die Anreicherung der Produktdaten. Denken Sie auch an Typennummern und spezifische technische Codes. B2B Ecommerce baut auch Barrieren ab. Großhändler, die früher in erster Linie eine regionale Funktion hatten, sehen jetzt dank der Ecommerce-Techniken Möglichkeiten, national und sogar international tätig zu werden. Das bedeutet, dass die Produktinformationen in mehreren Sprachen angeboten werden und pro Land oder Kontinent auf die dort geltenden Regeln und Standards zugeschnitten sind.
'Mehr Effizienz, mehr Umsatz, mehr Bindung - vergleichen Sie das globale PIM-Angebot'.
Wie bereits erwähnt, bringt die Corona-Pandemie die Notwendigkeit, als B2B-Branche online zu gehen, auf die Spitze. Dies kommt zu einer Zeit, in der der Trend zu B2B Ecommerce seit einiger Zeit unumkehrbar ist. Der Markt wächst und wächst, mit einer jährliche Rate von 17,5% zwischen jetzt und 2027, so die Forschungsergebnisse aus den USA. Sowohl Hersteller als auch Großhändler und Distributoren wenden sich zunehmend online an ihre Kunden und setzen dafür leistungsfähige B2B-Plattformen ein.
In dieser oft komplizierten Produktumgebung ist die Integration einer intelligenten, leistungsfähigen und zukunftssicheren PIMM-Software (Product Information & Master Data Management) entscheidend. Es führt kein Weg daran vorbei: Produktinformationsmanagement im B2B ist eine Kernvoraussetzung für eine effiziente, betriebswirtschaftliche Customer Journey, die zu mehr Umsatz und Loyalität führt. Vergleichen Sie es mit globales Angebot von PIMM Software.
